Fünf Mal Bhutan

Zwei Wochen, mehr als 15 Interviews und unzählige Kurven später sind wir zurück aus Bhutan. Ein kleines Resümee und ein Ausblick.

Wir sind in der Zwischenwelt. Genauer gesagt am New Delhi Indira Gandhi International Airport. Sitzen in einem klimatisierten Cafe einer internationalen Kette und sind auf einmal ganz weit weg von der Seifenblase Bhutan. In der Zwischenwelt des Transit ist Zeit für ein Resümee. Was nehmen wir mit aus zwei Wochen Glückssuche?

Erstens. Bhutan ist nicht Shangri-La. Das haben uns alle Bhutanesen versichert. Trotzdem sind sie alle stolz auf ihr Land und froh, hier geboren zu sein.

Zweitens. Geld macht nicht glücklich. Deshalb hat Bhutan das Konzept von Gross National Happiness entworfen, das Menschen und nicht Moneten in den Mittelpunkt der Wirtschaftspolitik stellt.

Drittens.  Bhutan ist anders als der Rest der Welt. Das traditionelle Gewand, Gho (für die Männer) und Kira (für die Frauen) prägen das Straßenbild, es gibt keine Ampeln, Politiker wollten ursprünglich lieber eine Monarchie, der König ist omnipräsent. 

Viertens. Bhutan ist genauso wie der Rest der Welt. Junge Mädchen wollen Schönheitsköniginnen werden, Schuljungs üben im Park Hip-Hop Choreografien, wer einen Landrover fährt, ist cool.

Fünftens. In den nächsten Tagen werden auf diepresse.com/globalist Bilder präsentieren und, nachdem die Eindrücke ein wenig gesickert sind, euch die Ergebnisse unserer Suche nach dem Glück näherbringen. Wo wir in Bhutan das Glück gefunden haben, werdet ihr hier und in die Presse erfahren. Dann werdet ihr herausfinden, ob Farmer glücklicher sind als Stadtmenschen, welche Rolle der buddhistische Glaube für Gross National Happiness spielt, welche Zutaten Bhutan ins Glücksrezept mischt und ob Glück wirklich planbar ist. 

Bis dahin sagen wir Tashi Delek und bleibt dran.  

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