Bank Austria verkauft Immobilien

Unter den rund 80 angebotenen Objekten befinden sich der Donauturm, die Garage am Hof und der Gebäudekomplex Wien Mitte. Auch Wohnobjekte in erstklassigen Lagen sind zu haben.

Die Bank Austria trennt sich von rund 80 Immobilien und hat am 7. Jänner mit der Verwertung des nicht zum Kerngeschäft zählenden Portfolios der Immobilien Holding GmbH-Gruppe begonnen. Darunter befinden sich Objekte wie der Donauturm, die Garage am Hof, das Schloss Lebenberg in Kitzbühel und die Wien Mitte Immobilien GmbH.

Des weiteren hält die Immobilien Holding der Bank Austria Beteiligungen im Projektentwicklungs- und Dienstleistungsbereich, wie zum Beispiel an der BAI Bauträger Austria Immobilien GmbH, der Ekazent Immobilienmanagement GmbH oder dem Immobilienmakler BA Real Immobilientreuhand GmbH. Ebenfalls dazu gehöre Wien Mitte, wofür der gesonderte Verkaufsprozess bereits im November gestartet wurde.

Das eingeleitete offene Bieterverfahren richtet sich an in- und ausländische Investoren und soll bis Herbst 2015 abgeschlossen werden, teilte die Bank Austria am Freitag mit. Der Verkaufsprozess wird von UniCredit Corporate Finance Advisory Austria & CEE - dem hauseigenen M&A Team der Bank Austria - begleitet.

Verkauf in zwei Phasen

Der Verkaufsprozess ist zweiphasig strukturiert: Phase eins betrifft den Verkauf des Hauptbestandsportfolios, Phase zwei den Verkauf der Bauträgergesellschaft BAI Bauträger Austria Immobilien sowie der Dienstleistungsgesellschaften. In der ersten Phase wird das Hauptbestandsportfolio mit insgesamt sechs Paketen zum Verkauf angeboten: generalvermieteter bzw. geförderter Wohnbau (Paket 1 und 2), Wohnobjekte in erstklassigen Lagen (Paket 3), Zinshausportfolio (Paket 4), einzelne Wohnungen, Geschäftslokale und Stellplätze (Paket 5) sowie Bau- und Mietrechte der Ekazent Realitäten GmbH (Paket 6). Zusätzlich dazu werden auch Objekte zum Einzelverkauf angeboten wie etwa der Wiener Donauturm, oder das Schlosshotel Lebenberg in Kitzbühel. Angebote können sowohl für das Gesamtpaket als auch für die Einzelpakete gelegt werden.

Der Start des Verkaufsprozesses war erst möglich, nachdem die Bank im vorigen Jahr die im Jahr 1999 vollzogene Auslagerung von Immobilien in eine Privatstiftung wieder rückgängig gemacht hatte. Die Trennung der Immobilien von der Stiftung erfolgte, indem die Bank die Immobilien Holding aus der Stiftung herauskaufte. Über finanzielle Details wurden keine Angaben gemacht.

(APA)

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