s Immo bis September mit deutlich weniger Gewinn

Periodengewinn sank von 119,8 auf 77 Millionen Euro.

Die börsennotierte s Immo hat heuer bis Ende September deutlich weniger Nettogewinn verbucht als voriges Jahr um diese Zeit. Unterm Strich gab es einen Periodenüberschuss von 77 Mio. Euro, nach 119,8 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie sank von 1,78 auf 1,12 Euro.

Operativ, vor Abschreibungen und Bewertungen, gab es Zuwächse, das Ebitda war mit 71,3 Mio. Euro um 3,8 Prozent höher. Das Betriebsergebnis (Ebit) ging indes von 170,5 auf 133 Mio. Euro zurück. Dank des Verkaufs einer Liegenschaft in Bulgarien habe es damit dennoch das zweitbeste Ebit in der Unternehmensgeschichte gegeben, schrieb die s Immo am Dienstag. Für das operative Ergebnis aus der Vermietung (FFO I) wurde ein Anstieg um 17,6 Prozent vermeldet.

Es gab auch wieder Bewertungsgewinne, die Ergebnisse daraus beliefen sich auf 68,2 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 107,6 Mio. Euro). Aufwertungen gab es heuer vor allem in Deutschland, Österreich und Bulgarien.

Laut Bilanzbericht lagen die Erlöse aus der Veräußerung von Immobilien nach drei Quartalen bei 461,3 Mio. Euro, nach 192,9 Mio. Euro voriges Jahr. Die Verkäufe führten auch zu erhöhten Steueraufwendungen.

Im dritten Quartal hat das Unternehmen die Wiener Bürogebäude "Hoch Zwei" und "Plus Zwei" und ein Einkaufszentrum in Sofia verkauft. In Bulgarien besitzt die s Immo damit keine vermieteten Immobilien mehr. Es gab auch Zukäufe: In Deutschland gingen Objekte im Wert von 61 Mio. Euro ins Eigentum des Unternehmens über. Daneben wurden "Aktieninvestments in CA Immo und Immofinanz fortgesetzt.

Für 2018 habe die s Immo Investitionen von 600 Mio. Euro in der Projektpipeline, teilte die Firma weiter mit. (APA)

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