Österreich belegt europaweit den sechsten Platz bei den Gesundheitsausgaben - die Qualität der Behandlung schafft es jedoch nur auf Platz 14, wie aus einer Studie der University of Washington in Seattle vom Mai 2017 hervorgeht. Jeder dritte bis vierte Einwohner leidet im Lauf seines Lebens an einer Depression. 100.000 Menschen in Österreich haben keine Krankenversicherung. Ein Heimplatz kostet 3500 Euro monatlich, die Betreuungsverhältnisse wurden in den 90ern festgelegt. Eine slowakische Pflegerin in der 24-Stunden-Pflege verdient 850 Euro netto. Hinter all diesen Zahlen stecken Personen mit ihren persönlichen Geschichten, ihrem Leben oder auch dem Tod.
Woran erkranken die Österreicher und wie gut wird ihnen geholfen? Was sind die Brennpunkte der Gesundheitspolitik? Wie ist der Alltag der Menschen, die unser Gesundheitssystem aufrecht erhalten? Studierende der FH Wien WKW haben sich einige der meistdiskutierten Themen im Gesundheitsbereich angesehen.
Das Dossier ist im Rahmen einer Lehrveranstaltung am Institut für Journalismus und Medienmanagement der FHWien der WKW entstanden.
Dabei haben folgende Studierende mitgearbeitet: Veronika Felder, Lena Hemetsberger, Sarah Nägele, Gregor Pogöschnik, Damita Pressl, Hannah Richlik und Ornella Wächter.