Deutschland: Investoren reißen sich um Wohnimmobilien

Der Anlagedruck ist so hoch, dass institutionelle Anleger bereit sind, auf Wohnportfolien Aufschläge zu bezahlen.

Investoren zahlen derzeit beim Erwerb von Wohnportfolien in Deutschland im Durchschnitt einen Preisaufschlag vom 1,6-fachen der Jahresnettokaltmiete gegenüber einem Einzelobjektverkauf. Das ergibt eine interne Auswertung der Engel & Völkers Investment Consulting und Engel & Völkers Commercial der ersten drei Quartale 2017. Insgesamt wurden über 600 deutschlandweite Transaktionen (Einzel- und Portfoliotransaktionen) mit einem Transaktionsvolumen von 1,16 Millionen Quadratmetern zum Verkaufspreis von rund 2,2 Milliarden Euro begleitet und analysiert.

„Der Wohnimmobilienmarkt ist heute ein Verkäufermarkt und Wohnportfolien ein sehr knappes Gut. Weil der Anlagedruck inzwischen so hoch ist, sind institutionelle Investoren bereit, Aufschläge für große Investmentvolumina zu zahlen. Vor zwei bis drei Jahren war das noch nicht der Fall“, kommentiert Kai Wolfram, Geschäftsführender Gesellschafter der Engel & Völkers Investment Consulting GmbH.

Vor Beginn jeder Portfoliotransaktion werden sämtliche Objekte einzeln durch die regionalen Spezialisten des E&V-Netzwerks vor Ort bewertet. Dabei werden die aktuell bezahlten Preise in den jeweiligen Mikrolagen berücksichtigt. Die hierbei erhaltenen Werte werden mit den erzielten Werten des Portfolioverkaufs abgeglichen.

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