Institutionelle Anleger investierten 2017 fünf Mrd. Euro in Immobilien

Symbolbild Bürogebäude, Fassade
Symbolbild Bürogebäude, FassadePixabay
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"Remax"-Berechnungen: 2,9 Mrd. Euro entfielen auf Büroflächen, jeweils 600 Mio. Euro auf Handels- und Wohnflächen.

Der Immobilien-Boom ging auch 2017 weiter: Niedrige Zinsen und steigende Immobilienpreise haben die Immobilienbranche weiter befeuert. Institutionelle Anleger investierten im vergangenen Jahr rund fünf Mrd. Euro in österreichische Immobilien, geht aus Berechnungen von Remax Commercial Research hervor.

Österreichweit entfielen auf Büroflächen 2,9 Mrd. Euro, jeweils 600 Mio. Euro auf Handels- und Wohnflächen, 500 Mio. auf Hotels und je 200 Mio. Euro auf Industrie & Logistik und "Sonstige", teilte die Research-Abteilung des Immobilienmaklers am Dienstag in einer Aussendung mit.

Büromieten bringen laut Remax in Wien in durchschnittlichen Lagen zwischen zehn und 13 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter und bis zu 25 Euro in sehr guten Lagen, in Graz zwischen 6,60 Euro und 11,10 Euro, in Linz zwischen 6,20 und 10,20 Euro und in Salzburg zwischen 6,40 und 12,50 Euro sowie in Innsbruck zwischen 7,10 und 12,00 Euro.

Hohe Mieten in Spitzenlagen

Besonders hohe Mieten müssen Händler in sehr gefragten Gegenden zahlen: In Spitzenlagen erzielten Handelsflächen laut Remax in Innsbruck bis zu 56 Euro pro Quadratmeter, in Graz bis 88, in Linz bis 100 Euro und in der Stadt Salzburg bis zu 163 Euro. Ein entscheidender Faktor für die Spitzenmieten sei wohl der Fremdenverkehr, sie würden direkt proportional mit den Übernachtungszahlen der jeweiligen Städte steigen, so die Einschätzung von Remax. Das untere Ende der Einstiegsmiete für Handelsflächen in durchschnittlichen B- und C-Lagen liegt laut dem Immobilienmakler in allen vier Städten bei sieben bis acht Euro.

(APA)

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