Feldkirch: Grünes Licht für Quartierentwicklung des Bahnhofviertels

Luftaufnahme Bahnhofsviertel Feldkirch
Luftaufnahme Bahnhofsviertel FeldkirchÖBB/Redl
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Geplant sind fünf neue Gebäude mit Platz für Wohnungen, Büros, Handel und Gastronomie. Das Investitionsvolumen liegt bei etwa 60 Mio. Euro.

Die Quartierentwicklung des Bahnhofsviertels in Feldkirch hat mit der Erteilung des Baubescheids grünes Licht erhalten. Geplant sind fünf neue Gebäude mit Platz für unter anderem 167 Wohnungen, Büros, Handel und Gastronomie. Das Investitionsvolumen liegt bei etwa 60 Mio. Euro, informierte Projektbetreiber FB Future Bauart Immobilien Gmbh. Die Bauarbeiten sollen wie vorgesehen im Herbst beginnen.

Baubescheid

Der Baubescheid sei ohne unerwartete Auflagen ergangen, so FB Future Bauart in einer Aussendung vergangenen Dienstag. "Da wir von Anfang an die einzelnen Bauphasen mit den ÖBB und der Stadt Feldkirch abgesprochen und geplant haben, kommen nun keine Auflagen auf uns zu, mit denen wir nicht rechnen mussten", sagte Andreas Schwaiger für die Projektentwickler. Die Baueingabe war nach über eineinhalbjähriger Planungsphase im März erfolgt. Dem Bauzeitplan zufolge soll das Vorhaben 2022 abgeschlossen werden.

Konzept BahnhofCity Feldkirch

Das Konzept für die BahnhofCity Feldkirch wurde von den Projektbetreibern gemeinsam mit den Architektenteams der Büros "Baumschlager Eberle" und "Schwärzler + Lang" sowie unter Einbeziehung von Bauexperten sowie Straßen- und Verkehrsplanern erarbeitet. Das Herzstück des künftigen Areals wird der verkehrsberuhigte Bahnhofsvorplatz sein, der eine begrünte Überdachung erhält. Der motorisierte Individualverkehr wird in Zukunft nicht mehr über den Platz, sondern über eine Tiefgarage zu den Bahnsteig-Zugängen geleitet.

In den fünf Gebäuden werden 167 Wohnungen, 1.200 Quadratmeter an Büro-, 700 Quadratmeter an Handels- und 1.000 Quadratmeter an Gastronomiefläche errichtet. Außerdem entsteht ein Hotel mit Konferenzraum und Bar mit 125 Zimmern. "Wir wollen alle Faktoren von Urbanität in diesem Projekt vereinen", betonte Stefan Eigentler, der die Quartiergestaltung mit Schwaiger und Roland Pircher betreibt. Deshalb werde auch alternative Energie in allen Bereichen des Projekts eingesetzt. Einzigartig in Vorarlberg sei etwa die Möglichkeit, dass jeder Tiefgaragenplatz mit einer eigenen Ladestation für E-Autos versehen werden könne.

(APA)

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