Branchenstudie: Mietanstieg in größten deutschen Städten bald zu Ende

Zuzügler drängen inzwischen in Städte wie Leipzig, Rostock, Erlangen und Regensburg.

In den größten deutschen Städten ist nach einer Branchenstudie ein Ende des jahrelangen Mietanstiegs in Sicht. Das geht aus einer Untersuchung des Zentralen Immobilienausschusses hervor, die der Verband am Dienstag in Berlin an die deutsche Regierung übergab.

Gerade in Berlin und München sei nicht mehr mit steigenden Neuvertragsmieten zu rechnen, möglicherweise auch in Hamburg. Der Zuzug in diese Städte lasse nach, zugleich gebe es dort viele neue Wohnungen. Der "Schwarm" junger Zuzügler dränge inzwischen in Städte wie Leipzig, Rostock, Erlangen und Regensburg.

In den sieben größten deutschen Städten Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Düsseldorf und Stuttgart stiegen nach der Studie die Mieten schon im vergangenen Jahr nicht mehr so stark. Im September 2016 boten Vermieter Wohnungen dort durchschnittlich 2,6 Prozent teurer an als zwölf Monate zuvor, im Vorjahreszeitraum hatte das Plus noch bei 3,4 Prozent gelegen. Die Autoren erwarten, dass in Berlin, Hamburg, München und Frankfurt demnächst möglicherweise Eigentumswohnungen billiger werden. (APA)

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