Immobilienfonds der Deutschen Bank laufen rund

Transaktionsvolumen soll auch heuer drei Mrd. Euro erreichen.

Dank des Booms am Markt für Bürogebäude und Wohnungen brummt das Geschäft der Deutschen Bank mit Immobilienfonds auch heuer. Im bisherigen Jahresverlauf habe der zur Sparte Vermögensverwaltung (Deutsche Asset and Wealth Management) gehörende Bereich An- und Verkäufe in einem Volumen von 2,4 Mrd. Euro gestemmt, sagte der zuständige Manager Georg Allendorf am Donnerstag.

Das Transaktionsvolumen des Vorjahres von rund 3 Mrd. Euro ist damit in Reichweite. Allendorf, der das Europa-Geschäft der größten deutschen Bank mit Immobilienfonds verantwortet und ein Vermögen von rund 20 Mrd. Euro verwaltet, hat sich in den kommenden Monaten viel vorgenommen: "Wir suchen aktiv nach Kaufgelegenheiten. Aktuell können wir bis zu zwei Milliarden Euro investieren." Besonders attraktiv findet er derzeit die Immobilienmärkte der Niederlande und Finnlands. "Punktuelle Investments" seien zudem in den Bereichen Einzelhandel und Logistik möglich.

Auch der Immobilienstandort Deutschland bleibt für die Deutsche Bank sehr interessant: "Besonders lohnend für uns sind natürlich Frankfurt, das wegen des Brexit eine Sonderkonjunktur erlebt, München und perspektivisch Berlin mit seinem enormen Nachholpotenzial im Vergleich mit anderen Hauptstädten." Wie sich der Londoner Immobilienmarkt entwickeln wird, ist für ihn wegen der anhaltend hohen Unsicherheit rund um den für 2019 angepeilten Austritt Großbritanniens aus der EU noch nicht absehbar. Allerdings seien weniger die absoluten Werte von Immobilien entscheidend, sondern ein stetiger Zufluss durch Mieteinnahmen. (APA/Reuters)

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