Soros-Uni kommt nach Wien

Die Central European University (CEU) des US-Milliardärs George Soros eröffnet einen Standort in Wien, konkret am Areal des Otto-Wagner-Spitals auf der Baumgartner Höhe.

Bildung war stets einer der diskutierten Punkte für eine Nachnutzung des Otto-Wagner-Spitals (OWS) auf der Baumgartner Höhe. Jetzt dürfte auf dem Areal im 14. Bezirk eine Universität einziehen. Die Central European University (CEU) des US-Milliardärs George Soros, die die ungarische Regierung fast aus dem Land gedrängt hätte, soll in Wien ihren (nach Budapest und New York) mittlerweile dritten Standort eröffnen.

Demnächst soll zwischen der Stadt Wien und der CEU ein Memorandum of Understanding unterzeichnet werden, auf dessen Basis das Otto-Wagner-Areal als möglicher Standort geprüft wird. "Durch die Absichtserklärung legen sich die CEU und die Stadt Wien auf den Abschluss eines Pachtvertrags auf 99 Jahre fest, wodurch eine langfristige Bindung an die Stadt gegeben ist", heißt es in einer Aussendung des Büros von Stadträtin Renate Brauner.

Die Universität soll etwa ein Drittel des Areals besiedeln, das nach wie vor für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Die denkmalgeschützten Pavillons bleiben bestehen. Im Wintersemester 2020/21 soll die Universität in Vollbetrieb gehen. Spätestens 2022 soll der CEU-Campus fertig sein, da wird dann auch der Krankenanstaltenverbund ausziehen. 

Wohnungen sollen im Herbst fertig sein

Derzeit baut die Gesiba auf dem Ost-Areal des Otto-Wagners-Spitals (zwischen den Pavillons) Wohnungen, die im Herbst 2018 fertig sein sollen. Statt der ursprünglich geplanten 600 Wohnungen werden es nach Fertigstellung in Summe 160 Wohnungen in vier neuen Pavillons sein. Weitere 60 bis 80 Wohnungen werden in sanierten Pavillons untergebracht. (red.)

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