"Haus der Musik" in Innsbruck offiziell eröffnet

HAUS DER MUSIK INNSBRUCK
HAUS DER MUSIK INNSBRUCK(c) APA/EXPA/ JAKOB GRUBER (EXPA/ JAKOB GRUBER)
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Die neue Kulturstätte gilt als architektonischer Blickfang unweit der Innsbrucker Hofburg und kostete 62,7 Mio. Euro.

In Innsbruck ist am Samstag das 62,7 Millionen Euro teure "Haus der Musik" neben dem Landestheater mit einem Festakt offiziell eröffnet worden. Nach dreijähriger Bauzeit finden in der neuen Kulturstätte unter anderem die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, der Tiroler Volksmusikverein oder das Institut für Musikwissenschaft eine neue Heimat.

Der architektonische Blickfang unweit der Hofburg weist insgesamt eine Fläche von 15.700 Quadratmetern und eine Nutzfläche von 12.900 Quadratmetern auf. In dem Haus finden auch das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck, die Kammerspiele, Teile des Landeskonservatoriums und der Innsbrucker Standort des Mozarteums Salzburg Platz. Die Bibliotheken der Institutionen wurden überdies im letzten Stock zu einer großen Musikbibliothek zusammengeführt, die in dieser Form in Westösterreich einzigartig sei.

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HAUS DER MUSIK INNSBRUCK(c) APA/EXPA/ JAKOB GRUBER (EXPA/ JAKOB GRUBER)

Zwei neue Konzertsäle

Neben der örtlichen Bündelung dieser bisher über die Stadt verstreuten Institutionen hat das "Haus der Musik" aber auch zwei neue Konzertsäle zu bieten, die sowohl für Proben als auch für Konzerte zur Verfügung stehen. Der sogenannte große Saal bietet auf 515,9 Quadratmetern 508 Plätze, während der kleine Saal auf 117,3 Quadratmeter 99 Zuhörer fasst. Eine große Leinwand im großen Saal lässt außerdem Experimente beispielsweise im Bereich der Film-Vertonung möglich werden. Neu verortet ist ab sofort auch das "K2", das sich über die Jahre als experimentierfreudige und gegenwartsbezogene Bühne des Landestheater etabliert hat und bisher unweit der Probebühnen und der Werkstatt des Landestheaters untergebracht war. Das Landestheater verantwortet übrigens auch den Betrieb des "Hauses der Musik".

Das "Haus der Musik" wurde vom Tiroler Architekten Erich Strolz entworfen und gemeinsam mit dem Büro Dietrich Untertrifaller Architekten umgesetzt. Es wurde von der Stadt Innsbruck, dem Land Tirol und dem Bund gemeinsam errichtet. Bauträger war die Innsbrucker Immobilien Gesellschaft (IIG). (APA)

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