Es muss nicht immer Wien sein: Auch in den Bundesländern lebt es sich ganz oben ganz gut. Drei Beispiele aus Graz, Innsbruck und Salzburg.
Österreich ist für Penthouses im zweistelligen Millionenbereich eher kein natürliches Habitat. Hier finden sich – zumindest in der Luxusimmobilienlandschaft des Jahres 2018 – die teuersten Objekte in Wien, zu Preisen um sieben bis acht Millionen Euro, für die man in der Innenstadt großzügig ganz oben mit Blick auf den Stephansdom oder direkt am Ring residiert..
Aber nicht nur in der Hauptstadt wird das Wohnen über den Dächern der Stadt weiterhin geschätzt, auch in den Landeshauptstädten will nicht jeder, der es sich leisten kann, in einem Haus mit Garten leben – und diesen dann auch pflegen müssen. Preise wie in Wien oder gar in internationalen Metropolen werden dabei allerdings kaum erzielt. Dafür lässt es sich hier auch im unteren einstelligen Millionenbereich ganz oben ganz gediegen wohnen. Drei Beispiele.
Mit Grünoase
Am Stadtrand von Graz am Schöcklbach lässt sich in luftiger Höhe eine ganz besondere Kombination von innen und außen erleben. Hier steht ein Penthouse zum Verkauf, das sich an zwei Fronten vollständig öffnen lässt und damit einen Gesamtwohnraum von fast 450 Quadratmetern schafft. Rund 170 davon befinden sich dabei auf der Terrassenfläche, die unter anderem mit einem Patio, einer Outdoorküche, einer Bewässerungs- und Beschattungsanlage ausgerüstet ist – und wahlweise auch mit einem Whirlpool und einem Schwimmbecken aufwartet.
Dieses ist zwar streng genommen ein Indoor-Pool, lässt sich aber durch das Öffnen der Glaswände in ein Freibad verwandeln – und bei Bedarf auch in viele bunte Farben tauchen. Im Inneren des Designerpenthouse mit viel Glas, Metall und Hightech wird auf 266 Quadratmetern in fünf Zimmern gewohnt, unter anderem findet sich hier ein Wellness-Bereich mit gläsernen Wänden. Zu haben ist das 2007 erbaute Penthouse samt drei Tiefgaragenplätzen um 1,45 Millionen Euro, vermittelt wird es über Genusswohnwelt Immobilien in Mureck.
Ohne Dachschräge
In Salzburg lässt sich ab Herbst kommenden Jahres das Wohngefühl ganz oben unter anderem im Nobelvorort Aigen erleben, wo dieser Tage mit einem Neubauprojekt begonnen wird, in dem fünf Wohneinheiten entstehen. Ganz oben findet sich ein echtes Penthouse, das nicht nur umlaufende Terrassen und in allen Räumen gerade Wände hat, sondern sich über das komplette Dach erstreckt und damit das Wohnen auf dem Dach ohne seitliche Nachbarn möglich macht. Gewohnt wird hier auf insgesamt 143 Quadratmetern, die sich unter anderem auf drei Schlafzimmer und zwei Bäder sowie einen Vorraum im darunterliegenden Stockwerk verteilen. Der Wohn-Ess-Kochbereich ist mit knapp 60 Quadratmetern großzügig dimensioniert und ermöglicht mit großen Glasschiebetüren gleich an zwei Seiten den Zugang zur Terrasse auf Wohnebene, die mit 122 Quadratmetern fast so groß ist wie die ganze Wohnung und Ausblicke auf die Stadt und die Berge bietet. Vermittelt wird das Penthouse über Marlies Muhr Immobilien, aufgerufen sind dafür 1,175 Millionen Euro.
Doppelter Ausblick
Mit richtig großem Panorama kann auch ein Penthouse in Innsbruck aufwarten. Hier gibt es, Richtung Südwesten, gleich eine kombinierte Stadt-Berg-Kulisse, da das Haus auf einer Anhöhe liegt, was für entsprechend weite Blicke sorgt.
Diese können wahlweise durch die großen aufschiebbaren Glaselemente vom Innenraum aus genossen werden – oder direkt von der 82 Quadratmeter großen Terrasse aus, die sich auf Wohnebene befindet. Gewohnt wird auf 135 Quadratmetern verteilt auf 3,5 Zimmer und mit maßgefertigten Details – etwa einem offenen Designkamin oder einem Wellnessbereich samt Whirlpool und Sauna.
Vermittelt wird das Penthouse über Wohnwerk Tirol um 1,198 Millionen Euro, zwei Tiefgaragenplätze inklusive. (sma)