Kalt oder warm?

Wenn im Zusammenhang mit Wohnungsmietpreisen von „kalt - warm“ die Rede ist, hat das weder etwas mit ruppigen Disziplinierungsmaßnahmen für Mieter oder Vermieter zu tun noch mit der Raumtemperatur in der Wohnung oder den Heizkosten. Die in Deutschland seit jeher gängigen Begriffe „Warm- und Kaltmiete“ sind seit einigen Jahren auch in Österreich gebräuchlich und bezeichnen das, was man hierzulande auch Brutto- und Nettomietzins nennt. Die Kaltmiete entspricht dem Nettomietzins, ist also jener Betrag, der nur für die Raumnutzung zu zahlen ist, ohne Nebenkosten, die etwa für Wasser, Müllabfuhr, Gangbeleuchtung; Lift, Feuerversicherung und Ähnliches anfallen. In der Warmmiete (oder dem Bruttomietzins) sind dagegen die Nebenkosten und meist auch die Umsatzsteuer schon enthalten. Sie ist somit der Gesamtbetrag, den der Vermieter vom Mieter kassiert. Das heißt aber nicht, dass damit schon alle Wohnkosten gedeckt sind. Insbesondere für  Strom und Gas zahlt man extra – nicht an den Vermieter, sondern direkt an den Versorgungsanbieter.

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