Laut einer aktuellen Analyse der Angebotsplattform HousingAnywhere sind die Mietpreise in einigen europäischen Studentenstädten stark gestiegen.
Eine vor kurzem veröffentlichte Untersuchung der Mietplattform HousingAnywhere für das vierte Quartal 2018 zeigt, dass die Mietpreise in den großen europäischen Studenten-Metropolen verglichen mit dem Vorjahr stark gestiegen sind. Analysiert wurde die Mietpreisentwicklung von möblierten Privatzimmern, Studios und Einzimmerwohnungen für Studenten und Young Professionals in Barcelona, Berlin, Brüssel, Madrid, Mailand, Rotterdam und Wien. Alle Märkte verzeichneten laut dem „European Rent Report 2019“ im vierten Quartal des vergangenen Jahres einen Aufwärtstrend bei den Mieten für Einzelzimmer, Studios und Einzimmerwohnungen. Am signifikantesten bei den Einzimmerwohnungen sind laut den Erhebungen von HousingAnywhere die Zahlen für die Städte Madrid mit einem Plus von 6,27 % gegenüber dem Vorjahr, Barcelona mit 8,7 % und Wien mit einem Plus von lediglich 0,68 %. Dabei zählen Madrid und Barcelona derzeit noch zu den Städten mit den niedrigsten Gesamtmietpreisen. In Mailand hingegen sind die Mieten am höchsten.
Es zeigt sich, dass die Mietpreise überall steigen und sich wohl angleichen - zwischen einzelnen Städten bestehen aber noch große Preisunterschiede. Die Ausnahme ist Wien, das gleichermaßen niedrige Mietpreise und den geringsten Anstieg in ganz Europa aufweist. „In den Städten, die bei Austauschstudierenden und Young Professionals beliebt sind, übertrifft die Nachfrage nach Wohnraum derzeit das Angebot. Damit wird es insbesondere für diese beiden Gruppen immer schwerer, eine bezahlbare Wohnung zu finden“, sagte Djordy Seelmann, CEO von HousingAnywhere. Durch eine geeignete Immobilienentwicklung in zentralen Stadtteilen könne der steigenden Nachfrage nach Zimmern, Studios und Wohnungen begegnet werden und sich der Markt ausgleichen, um wieder ausreichend bezahlbaren Wohnraum anzubieten.
> > Infos unter: www.housinganywhere.com