Neuer Wiener Stadtteil "Berresgasse" soll 3000 Wohnungen beherbergen

Visualisierung: Direkt angrenzend wird seit Herbst ein Bildungscampus errichtet.
Visualisierung: Direkt angrenzend wird seit Herbst ein Bildungscampus errichtet.Sonaar
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Das 170.000 Quadratmeter große Areal beim Badeteich Hirschstetten in der Donaustadt wird bis 2022 erschlossen. Bürgermeister Ludwig kündigt ein "weitgehend autofreies Viertel" an.

Es muss nicht immer die Seestadt Aspern sein - auch andernorts wird im Wiener Bezirk Donaustadt kräftig gebaut. So entsteht bis 2022 im Bezirksteil Hirschstetten ein neuer Stadtteil. Im "Stadtquartier Berresgasse" sollen rund 3000 geförderte Wohnungen errichtet werden, berichteten Bürgermeister Michael Ludwig, Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal und Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy (alle SPÖ).

Das Areal beim Badeteich Hirschstetten werde durch Fördermittel der Stadt - konkret werden 117 Mio. Euro ausgeschüttet - ermöglicht, hieß es in der Bürgermeister-Pressekonferenz am Dienstag. Beim Großteil der Unterkünfte handelt es sich um klassische geförderte Mietwohnungen. 1700 davon werden in der Berresgasse errichtet. Angekündigt wurden aber auch 230 Gemeindewohnungen, günstige Smart-Wohnungen sowie spezielle Wohnformen für Jugendliche oder Senioren.

Das Projekt Berresgasse ist laut Stadt das Ergebnis des bisher größten vom Wohnfonds Wien abgewickelten Bauträgerwettbewerbs. Insgesamt wurden Flächen auf elf Bearbeitungsgebieten an mehrere Bauträger vergeben. Direkt angrenzend wird übrigens schon gewerkt: In der Nachbarschaft wird seit Herbst ein Bildungscampus errichtet.

Bürgermeister Ludwig versprach heute ein "weitgehend autofreies Viertel". Die Erschließung des Areals ist vor allem mittels Rad- und Fußwegen vorgesehen.

(APA)

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