Der designierte SPÖ-Obmann bezog Stellung zu der umstrittenen Thematik. Faymann meinte, die Politik solle dort Ausnahmen machen, wo Menschen schon integriert sind.
Der designierte SPÖ-Obmann Werner Faymann hat sich für ein Bleiberecht für Arigona Zogaj ausgesprochen. Auf die Frage, ob die junge Frau in Österreich bleiben dürfen soll, sagte Faymann im Interview mit den "Salzburger Nachrichten": "Ja, da bin ich dafür". Die Politik habe viel zu lange gebraucht, um die entsprechenden Verfahren zu verkürzen, meinte der Verkehrsminister.
"Es sind dadurch viele Jahre ins Land gezogen, während deren hier Kinder aufgewachsen und zur Schule gegangen sind, Freunde gefunden haben." Die Politik solle dort Ausnahmen machen, wo Menschen schon integriert sind. Innenministerin Fekter (ÖVP) hatte sich zuletzt stets für eine "Familienzusammenführung" der Zogajs im Kosovo ausgesprochen.
(APA)