Die Mittel gehen an das Kinderhilfswerk UNICEF und das UNO-Entwicklungsprogramm UNDP.
Der Ministerrat hat am Dienstag zwei Millionen Euro für Syrien und den Irak freigegeben. Eine Million Euro erhält das UNO-Kinderhilfswerk UNICEF für die Unterstützung von Kindern und Frauen in Syrien, eine Million Euro geht an das UNO-Entwicklungsprogramm UNDP, um die Wiederansiedlung von
Vertriebenen in Gebieten zu fördern, die von der Terrormiliz IS zurückerobert wurden.
Das teilte Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) in einer Aussendung mit. "Neben der Unterstützung des UNO-Friedensprozesses für Syrien leistet Österreich vor allem auch humanitäre Hilfe in der Region, um die Auswirkungen der Krise für die Menschen vor Ort zu lindern und die Lage zu stabilisieren", sagt Kurz demnach. Die Mittel stammen aus dem Auslandskatastrophenfonds.
Mit dem Beitrag für UNICEF könnten knapp 90.000 Kinder und Frauen medizinische Beratung erhalten, hieß es. Die Mittel für UNDP böten Vertriebenen, die in ihre Heimatgemeinden zurückkehren, Unterstützung bei der Existenzgründung oder ermöglichen die Wiederherstellung von Basisinfrastruktur wie Schulen oder Krankenhäuser. Mit dem Beitrag von einer Million Euro an UNDP könnten sich 1000 bis 2000 Menschen zum Beispiel durch Zuschüsse und Aufbauhilfen für Klein- und Mittelbetriebe wieder selbst erhalten.
(APA)