Asylwerber sammeln Müll für fünf Euro pro Stunde

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Gemeinnützige Arbeiten für Asylwerber waren lange diskutiert und politisch heiß umstritten. Wie funktioniert aber nun die Maßnahme? Wo ist sie überhaupt umgesetzt?

Sie sind von der Stadt Linz Dienstagmittag mit Müllwagerl, Greifzange, Handschuhen und Warnweste ausgestattet worden. Ihr Auftrag lautet: Dosen, Flaschen, Papier und damit gröberen Schmutz zu entfernen. Nun sind in der oberösterreichischen Landeshauptstadt im Ressort Strassenbetreuung die ersten beiden Asylwerber im Zuge der Frühjahrsputzaktion gemeinnützig tätig. Für fünf Euro pro Stunde.

Es ist bezeichnend, wie vorsichtig-zurückhaltend selbst größere Städte und Gemeinden beim Arbeitseinsatz von Asylwerbern (mit Ausnahme von Wien) bisher umgegangen sind und umgehen. In Linz ist es bei der Hilfe bei der Straßenbetreuung die Premiere. Dabei  wird bundesweit seit Monaten intensiv über solche Jobs als Teil der Integration von Flüchtlingen diskutiert, die Bevölkerung befürwortet derartige Hilfsarbeiten statt Nichtstun.

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