Niederösterreich: Franz Schnabl soll SPÖ-Spitzenkandidat werden

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Der frühere Generalinspektor der Wiener Sicherheitswache wird angeblich als roter Spitzenkandidat in die Landtagswahl 2018 gehen. Er soll auch den Parteivorsitz erhalten.

Die Entscheidung, wer in Niederösterreich als Spitzenkandidat für die SPÖ in die Landtagswahl 2018 gehen soll, dürfte gefallen sein. Laut einem Bericht der "Niederösterreichischen Nachrichten" vom Dienstag wird der rote Landesparteivorstand am Freitag den ehemaligen Generalinspektor der Wiener Sicherheitswache, Franz Schnabl, als Spitzenkandidat bestätigen.

Bei einer Sitzung am heutigen Dienstag sei diese Entscheidung gefallen, heißt es in dem Bericht. Zudem soll festgelegt worden sein, dass Schnabl auch den Parteivorsitz von Matthias Stadler übernimmt.

Schnabl, der derzeit bei Magna International tätig ist, hatte zuletzt jedenfalls Interesse bekundet.

Landesgeschäftsführer Robert Laimer gab sich am Dienstag auf Anfrage bedeckt. "Wir werden am Freitag alles im Detail erklären", richtete er lediglich aus.

ÖVP sieht Schnabl von Kern "durchgedrückt"

Die Landes-ÖVP reagierte am Dienstag entrüstet über die angebliche Kandidatur von Schnabl. SPÖ-Chef "Christian Kern drückt von Wien aus seinen Burgenländer gegen den Willen vieler in der SPÖ NÖ durch, was ihnen einen der engsten Stronach-Weggefährten durch die Hintertür beschert", sagte Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner.

>>> Bericht in den "Niederösterreichischen Nachrichten" 

(Red.)

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