Die Aktion läuft seit 38 Tagen, das Sozialministerium spricht von übertroffenen Erwartungen. Die meisten Ex-Langzeitarbeitslosen sind nun in Wien, Kärnten und Oberösterreich tätig.
Die "Aktion 20.000", die ältere Langzeitarbeitslose wieder in die Arbeitswelt integrieren soll, ist aus Sicht des Sozialministeriums besser als erwartet gestartet. Die Aktion läuft seit 38 Tagen und hat in dieser Zeit 816 Menschen einen Job gebracht. Weitere 1101 Stellen sind derzeit von Gemeinden der Pilotregionen gemeldet, bestätigte ein Stöger-Sprecher Mittwochabend einen Bericht des "Kurier".
Der bisherigen Zahlen - der fast 800 Millionen Euro schweren Aktion, die ab 2018 voll starten und bis 2019 20.000 Jobs bringen soll -, "übertreffen unsere Erwartungen", zitiert die Zeitung in ihrer Donnerstagsausgabe Sozial- und Arbeitsminister Alois Stöger. "Wir freuen uns sehr über den guten Anklang", sagte der Sprecher auf APA-Anfrage zur heuer noch als Pilotprojekt laufenden Aktion. Man hätte die Besetzung von 500 Stellen bis zum Ende des Sommers bereits als Erfolg gesehen.
Laut "Kurier" arbeiten die meisten früheren Langzeitarbeitslosen Wien (200), Kärnten (160) und Oberösterreich (151). "Die Zusammenarbeit mit den Gemeinden funktioniert hervorragend, das Interesse auf Arbeitgeberseite ist zweifellos da", schildert eine AMS-Sprecherin im Zeitungsbericht, laut dem es auch aus dem Gemeindebund heißt es, die Aktion sei "sehr positiv angelaufen".
Zur Gänze werde man die Leute aber nach dem planmäßigen Ende im Jahr 2019 nicht weiterbeschäftigen können, so ein Gemeindebundsprecher laut Bericht. Stöger würde die Aktion daher gerne über 2019 hinaus verlängern, "wenn es nach mir und der SPÖ geht".
(APA)