Neos werfen Ex-Ministerin Plassnik Werbung für Kurz vor

Ursula Plassnik
Ursula Plassnik(c) Clemens Fabry (Presse)
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Für die Botschafterin gelte Meinungsfreiheit, richtet der ÖVP-Chef den Pinken aus. Indes unterstützt der Polit-Berater Josef Kalina seinen "besten Freund" Josef Cap.

Die Neos stoßen sich an der Begeisterung der ehemaligen Außenministerin Ursula Plassnik (ÖVP) für ÖVP-Chef Sebastian Kurz. Die Pinken orten laut einem Bericht im "Standard" in einem Gastkommentar der früheren Ministerin und heutigen Botschafterin in der Schweiz in der "Neuen Zürcher Zeitung" vom 25. Mai Wahlwerbung für den Außenminister.

Darin hatte sie die Übernahme der ÖVP-Führung durch Sebastian Kurz als "frischen Wind" und "Hoffnung auf Erneuerung" bezeichnet. Kurz erklärte dazu in der Beantwortung einer entsprechenden Neos-Anfrage an ihn, auch für Botschafter gelte Meinungsfreiheit, Plassnik habe nur ihre eigenen Ansichten geäußert.

Kalina will "besten Freund" Cap unterstützen

Unterdessen berichtete die Tageszeitung "Österreich, dass der ehemalige SPÖ-Bundesgeschäftsführer und nunmehrige Polit-Berater Josef Kalina Josef Cap bei seinem Vorzugsstimmenwahlkampf um ein Nationalratsmandat unterstützen werde. Cap ist auf der SPÖ-Bundesliste auf der aussichtslosen 33. Stelle gereiht und hofft nun über den Wahlkreis Wien-Nordwest einzuziehen, wo er hinter der Nationalratsabgeordneten Nurten Yilmaz an zweiter Stelle gereiht ist.

"Josef Cap ist mein bester Freund und hat mich Ende der 70er in die Sozialistische Jugend geholt. Wie schon 1983 werde ich selbstverständlich auch jetzt wieder für ihn die Werbetrommel rühren", so Kalina mit Blick auf den von Cap vor mehr als 30 Jahren geschafften Direkteinzug in den Nationalrat via Vorzugsstimmen.

(APA)

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