Der Kanzler ärgert sich noch immer über die "Trotteleien" in seinem Kampagnenteam, will nach der Wahlniederlage aber weitermachen, um die SPÖ in der Opposition neu auszurichten – durchaus in Richtung Kapitalismuskritik.
Haben Sie sich schon mit der Opposition abgefunden?
Christian Kern: Wir werden unseren Weg in die Opposition antreten. Dieses schwarz-blaue Projekt ist ja nicht erst mit dem Wahltag begonnen worden, sondern schon vor längerer Zeit.
Allerdings hatten auch Sie nach der Wahl ein Gespräch mit Heinz-Christian Strache.
Es war ein höfliches Gespräch, aber inhaltlich war klar, dass das nicht zu einer Vertiefung führen wird.