Kunasek: "Das Heer darf keine Hilfspolizei werden"

Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ)
Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ)APA/ROLAND SCHLAGER
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Der neue Verteidigungsminister Mario Kunasek widerspricht seinem Parteichef Heinz-Christian Strache, kann mit dem Begriff Massenquartier wenig anfangen – und liest die "Aula" gelegentlich.

Die Presse: Das Motto der Klausur ist sparen. Gibt es einen Bereich im Heer, bei dem man Kosten reduzieren könnte?

Mario Kunasek:
Nein. Ich bin froh, dass die Regierung sich darauf geeinigt hat, bei der Bildung und beim Heer nicht zu sparen. Vereinfachungen im Bürokratiebereich gehen aber immer. Das wird sich noch herauskristallisieren.

Die FPÖ wollte das Budget eigentlich auf ein Prozent des BIPs erhöhen. Durchgesetzt hat sie sich damit nicht.

Jeder hätte gern mehr, keine Frage. Aufgrund der guten Konjunktur wäre ein Prozent sehr viel. Die Hoffnung stirbt aber zuletzt: Möglicherweise werden wir am Ende der Legislaturperiode dort angelangt sein.

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