Causa Stadtwerke-Honorar: Korruptionsstaatsanwalt übernimmt Ermittlungen gegen Leyroutz

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K�RNTEN-LANDTAGSWAHL: WAHLKAMPFAUFTAKT DER FP� K�RNTEN: LEYROUTZ / STRACHE / DARMANN(c) APA/GERT EGGENBERGER (GERT EGGENBERGER)
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Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt gab die Untreue-Ermittlungen wegen einer angeblich überhöhten Beraterzahlung weiter. Der Kärntner FPÖ-Obmann Leyroutz hatte die Vorwürfe stets zurückgewiesen.

Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren wegen Untreue gegen Kärntens FPÖ-Klubobmann Christian Leyroutz von der Staatsanwaltschaft Klagenfurt übernommen. "Wir haben unsere Zuständigkeit bejaht und führen es jetzt weiter", sagte Behördensprecher Rene Ruprecht am Donnerstag.

In dem Verfahren geht es um ein Beraterhonorar von 130.000 Euro, das Leyroutz 2012 von den Klagenfurter Stadtwerken, in deren Aufsichtsrat er auch war, erhielt. Das Geld war für Verhandlungen über den Rückkauf von Anteilen an der Tochtergesellschaft "Energie Klagenfurt" vom Verbund bezahlt worden. Der damalige Vorstandsdirektor gab die Zahlung frei, später kam aber ein Gutachter zu dem Schluss, dass 100.000 Euro zu viel gezahlt wurden. Leyroutz hatte die Vorwürfe stets zurückgewiesen, es sei alles korrekt abgelaufen.

"Es geht um eine überhöhte Honorarforderung, das kann nicht nur Untreue sein", sagte Ruprecht nun, es könne in verschiedene Richtungen gehen. "Wir überprüfen natürlich auch den Grund der Zahlung." Zum Stand des Verfahrens könne er aber nichts sagen, weil sich seine Kollegen in den Fall erst einarbeiten.

(APA)

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