Team Kärnten: "Bereiten uns sachlich auf Opposition vor"

K�RNTEN-LANDTAGSWAHL:  TEAM K�RNTEN SPITZENKANDIDAT K�FER / STIMMABGABE
K�RNTEN-LANDTAGSWAHL: TEAM K�RNTEN SPITZENKANDIDAT K�FER / STIMMABGABE(c) APA/GEORG HOCHMUTH (GEORG HOCHMUTH)
  • Drucken

Das Team Kärnten präsentierte seine Mannschaft für das Sondierungsgespräch mit der SPÖ. Man wolle "kein billiger Mehrheitsbeschaffer" sein, meinte Parteichef Köfer.

Das Team Kärnten hat am Montag seine Mannschaft für das am Donnerstag stattfindende Sondierungsgespräch mit der SPÖ vorgestellt. Gerhard Köfer wird als Verhandlungsführer fungieren, man wolle "kein billiger Mehrheitsbeschaffer" sein, sagte er bei einer Pressekonferenz. Nebenbei bereite man sich "sachlich auf die Oppositionsrolle" vor.

Neben Köfer werden der ehemalige Klagenfurter Uni-Rektor Heinrich C. Mayr, Ex-SPÖ-Nationalratsabgeordneter und Rechtsanwalt Christian Puswald sowie der AHS-Lehrer Alois Dolinar als Vertreter der Kärntner Slowenen, der Klagenfurter Gemeinderat Günter Lausegger und Pressesprecher Thomas Fian die Sondierungsgespräche führen. "Sollte es Koalitionsverhandlungen geben, wird sich die Truppe erweitern", sagte Köfer, auch wenn man die Situation realistisch sehe: "Wir glauben, dass die Sache bereits gegessen und die ÖVP im Boot ist."

Man gehe jedenfalls "auf Augenhöhe" in die Gespräche mit der SPÖ, betonte Köfer. Wenn es zu einer Zusammenarbeit kommt, möchte er auf jeden Fall die Positionen des Team Kärnten in der Regierungsarbeit wiederfinden. Einige dieser Positionen seien die Verankerung einer Schuldenbremse, ein spürbarer Bürokratieabbau, sowie die Schaffung eines Digitalisierungsreferats, mehr Budget für den Straßenbau und die Absicherung des Sozialsystems. Man wolle aber auf keinen Fall ein "Steigbügelhalter" sein, so Köfer. Andererseits: "Sollten wir in Opposition sein, dann werden wir genauso jeden sinnvollen Vorschlag unterstützen."

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.