Schlechte Zeiten für junge Juristen

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JuridicumClemens Fabry
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Die Regierung will nicht nur 40 Richter einsparen. Auch das Gerichtsjahr nach Studienende soll auf fünf Monate gekürzt werden. Welche Chancen haben Jungjuristen bei Gericht noch?

Wien. Offiziell will das Justizministerium nicht zu dem heiklen Thema Stellung nehmen. Doch im Hintergrund laufen die Überlegungen der Bundesregierung, das Gerichtsjahr für Jungjuristen wieder zu kürzen und so Geld zu sparen. Das „Jahr“ soll künftig nur noch fünf statt sieben Monate dauern. Aber was brächte das an Einsparungen, und welche Folgen hätte die Maßnahme für junge Juristen?

Es soll um rund viereinhalb Millionen Euro gehen, die durch die Verkürzung des Gerichtsjahrs gespart werden könnten. Kann diese Summe nicht doch noch durch andere Maßnahmen im Budget des Justizministeriums gewonnen werden, will man bei den Rechtspraktikanten sparen. Diese werden wenig fürstlich belohnt (sie erhalten rund tausend Euro brutto im Monat). Doch machen viele das Gerichtsjahr. Denn es ist Pflicht, will man einen klassischen Juristenberuf wie Anwalt, Notar, Richter oder Staatsanwalt ergreifen.

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