Kurz in der Kanzlerfrage klar vor Kern und Strache

APA/GEORG HOCHMUTH
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Die ÖVP hat einer Umfrage zufolge in der Wählergunst zugelegt, ihr Chef Sebastian Kurz leicht verloren. Breite Zustimmung findet das von der Regierung geplante Kopftuchverbot für Mädchen in Kindergärten und Volksschulen.

Wie das Nachrichtenmagazin „profil“ in seiner Montag erscheinenden Ausgabe berichtet, liegt ÖVP-Chef Sebastian Kurz mit 35 Prozent bei der Kanzler-Frage nach wie vor deutlich voran, verliert allerdings gegenüber dem Vormonat zwei Prozentpunkte. Laut der vom Meinungsforschungsinstitut Unique research für „profil“ durchgeführten Umfrage liegt SPÖ-Chef Christian Kern bei 25 Prozent (minus 4), FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache kommt auf 13 Prozent (plus 2).

In der Sonntagsfrage legt die ÖVP gegenüber dem Vormonat um zwei Prozentpunkte zu und liegt mit 33 Prozent deutlich an erster Stelle. SPÖ und FPÖ verloren hingegen jeweils einen Prozentpunkt; die SPÖ kommt nun auf 27 Prozent, die FPÖ auf 24 Prozent. Die NEOS fielen auf sechs Prozent  (März: 7 Prozent) und liegen nun gleichauf mit den Grünen (März: 6 Prozent). Die Liste Pilz kommt auf zwei Prozent (-1).

Breite Zustimmung findet das von der Regierung geplante Kopftuchverbot für Mädchen in Kindergärten und Volksschulen: 68 Prozent halten ein Kopftuchverbot für „sehr“ oder „eher“ richtig, nur jeweils 14 Prozent für „eher falsch“ bzw. „ganz falsch“. Vier Prozent hatten keine Meinung.

Weniger Zustimmung erhalten die Pläne zur Kinderbetreuung: Dass für heuer kein Budget zum Ausbau vorgesehen ist, halten 63 Prozent der Befragten für falsch. 24 Prozent sind hingegen der Meinung, dass das Angebot ausreichend und der Ausbau-Stopp deshalb in Ordnung ist. Den Vorschlag für eine Erhöhung des Tempolimits auf 140 km/h erhöht werden soll, befürwortet mit 52 Prozent eine knappe Mehrheit.

(APA)

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