AUVA-Obmann Ofner zeigte sich nach einem Gespräch mit Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein am Montagabend zufrieden mit den Verhandlungsfortschritten.
Die Diskussion um die Zukunft der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) dürfte in friedlichere Bahnen kommen: AUVA-Obmann Anton Ofner zeigte sich Montagabend nach einem Gespräch mit Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) durchaus zufrieden. Die Unterhaltung sei "lösungsorientiert" gewesen, sagte Ofner zur APA: "Ich denke, wir sind auf einem guten, konstruktiven Weg."
Hartinger hatte der AUVA mehrfach die Rute ins Fenster gestellt, sollte sie nicht 500 Mio. Euro einsparen - und auch mit der Auflösung gedroht. Diese fürchtet Ofner nicht: Er sehe "grundsätzlich den Konsens", dass man gemeinsam eine Lösung sucht, sagte er nach dem Gespräch. Die AUVA fühle sich an die Vorgaben des Regierungsprogrammes gebunden. Ofner geht davon aus, dass man bis zu Jahresende - wie im Koalitionsübereinkommen vorgesehen - im Diskurs ein Papier vorlegen kann. Die Ministerin habe sich erfreulicherweise Zeit für das - mehr als eineinhalbstündige - Gespräch genommen, merkte er an. Über inhaltliche Details des Gesprächs gab es keine Auskunft.
Vor dem Treffen der AUVA-Spitze mit der Ministerin hatte die Generalversammlung der AUVA am Nachmittag mit großer Mehrheit eine Resolution für den Weiterbestand verabschiedet. Die Versicherung wird darin als "sozialpolitisches Erfolgsmodell, um das Österreich international beneidet wird" bezeichnet.
(APA)