In der Umstellungsphase der FPÖ habe es „den ein oder anderen Reibungsverlust“ gegeben, sagt Innenminister Herbert Kickl. Er kündigt eine Geheimdienstreform an, über „grundlegende Dinge“ in der BVT-Causa war er informiert.
Wie war denn der Umstieg vom FPÖ-Generalsekretär zum Innenminister?
Herbert Kickl: Es ist ein Sprung ins kalte Wasser. Man betritt ein Schiff in voller Fahrt mit eingespielter Crew, und es dauert, bis man den Kurs in Richtung Regierungsprogramm bringen kann.
Es heißt ja, Sie wären ursprünglich lieber Klubobmann als Innenminister geworden.
Es hat beide Optionen gegeben, wir haben darüber beraten. Klubobmann wäre spannend gewesen, auch weil man die Position als Regierungspartei anders angehen muss. Das Innenressort ist aber auch eine große Herausforderung. Hier sind wir im Kernbereich freiheitlicher Politik drin. Ich habe mir gedacht: Wenn schon, denn schon.