Außenministerin Karin Kneissl erkrankt

MOSCOW RUSSIA APRIL 20 2018 Austria s Foreign Minister Karin Kneissl gives a joint press confer
MOSCOW RUSSIA APRIL 20 2018 Austria s Foreign Minister Karin Kneissl gives a joint press conferimago/ITAR-TASS
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Die Außenministerin sei erkrankt, sagt Regierungssprecher Launsky-Tieffenthal. Ihr Büro nannte einen Infekt als Grund. Zuvor war berichtet worden, die Ministerin sei im Spital.

Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) soll Mittwochnacht ins Spital gebracht worden sein. Wie das Außenministerium am Donnerstag in einer Aussendung mitteilte, steht sie "aufgrund eines Infekts derzeit in ärztlicher Behandlung". Sie werde "voraussichtlich in einigen Tagen wieder in ihr Büro im Außenministerium" kommen. Wo Kneissl in Behandlung ist, wollte das Außenministerium am Donnerstag nicht sagen.

Die Website der Zeitung "Österreich" hatte zuvor berichtet, Kneissl sei Mittwochnacht "mit dem Notarzt ins Spital gebracht" worden. Diese Umstände wurden von Kneissls Sprecher Matthias Forenbacher dementiert. "Dass sie mit dem Notarzt oder der Rettung ins Spital gebracht wurde, stimmt nicht", sagte er auf Anfrage. Zu weiteren Details wollte er sich nicht äußern: "Die Ministerin bittet um Respekt vor ihrer Privatsphäre."

Auch Löger erkrankt

Die Termine der Ministerin würden am Donnerstag ausfallen, auch ein geplanter Auftritt in der ORF-"Pressestunde" am Sonntag sei abgesagt worden, hatte "Österreich" berichtet. Regierungssprecher Peter Launsky-Tieffenthal hatte Kneissls Erkrankung bestätigt, nannte aber keine weiteren Details.

Die Erkrankung der Außenministerin ist bereits der dritte Krankheitsfall in der türkis-blauen Regierung. Justizminister Moser (ÖVP) war vor zwei Wochen wegen einer Blutvergiftung im Spital; gestern war bekannt geworden, dass Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP) nach einer Dienstreise nach Washington, D. C. erkrankte. Auch er musste kommende Termine absagen.

(Red.)

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