Der IT-Techniker Andreas Sucher folgt Daniel Fellner nach. Er war einst als Stadtrat zurückgetreten, nachdem er in Online-Foren die Polit-Konkurrenz heftig kritisiert hatte.
Die Kärntner SPÖ hat sich in ihrer Vorstandssitzung am Montag einstimmig für Andreas Sucher als neuen Landesgeschäftsführer entschieden. Er folgt Daniel Fellner nach, der als Landesrat in die Landesregierung wechselte. Der 39-jährige Sucher ist IT- und Elektrotechniker, arbeitete lange am Landeskrankenhaus Villach, wo er auch im Betriebsrat aktiv war, ebenso wie in der Villacher Stadtpolitik.
Als Stadtrat war er 2016 zurückgetreten, nachdem aufgeflogen war, dass er unter Pseudonymen in Online-Foren, etwa der "Kleinen Zeitung", aktiv war und sich selbst und die eigene Partei gelobt, und andere teilweise sehr heftig kritisiert hatte. "Er ist eine Person meines Vertrauens", sagte SPÖ-Parteichef Peter Kaiser bei der Pressekonferenz nach der Vorstandssitzung über seinen ehemaligen Büromitarbeiter.
Sucher selbst sagte: "Ich habe einen Fehler gemacht in der Vergangenheit und habe die Verantwortung übernommen." Nun wolle er in die Zukunft schauen. "Ich freue mich riesig auf diese neue Herausforderung." Er wolle den Öffnungsprozess der SPÖ fortführen.
(APA)