Der frühere FPÖ-Generalsekretär argumentiert auf einer Homepage seine Unschuld in den Affären Buwog und Terminal Tower. Die Seite wurde bereits von mehr als 3000 Besuchern aufgerufen.
Die Homepage des im Prozess um die Affären Buwog und Terminal Tower mitangeklagten früheren FPÖ-Generalsekretärs Walter Meischberger hat fast drei Wochen nach dem Start mehr als 3000 Besucher. Auf der Seite argumentiert der Trauzeuge des Hauptangeklagten, Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser, seine Unschuld im Korruptionsprozess.
Aktuell kritisiert der Lobbyist die Berichterstattung über das Verfahren in verschiedenen Medien. Sein Vorwurf: Es würde einseitig berichtet und Entlastendes, das Meischberger in der laufenden Hauptverhandlung im Großen Schwurgerichtssaal des Wiener Straflandesgerichts von sich gegeben habe, nicht ausreichend gewürdigt.
Weiters verfolgt Meischberger auf seiner Homepage "Der Buwog-Prozess" die "Freimaurer-Spur", sprich vermeintliche Seilschaften des Freimaurers und teilgeständigen Lobbyisten Peter Hochegger mit der Staatsanwaltschaft (seine Ausführungen dazu finden sich u.a. auch im "Presse"-Ticker vom 23. Jänner). So gebe es "verschlüsselte Botschaften in der für Freimaurer geläufigen Geheimsprache" des ehemaligen Anwalts von Hochegger an die Staatsanwaltschaft, so der ehemalige FPÖ-Spitzenpolitiker
Als Herausgeber der aufwendig gestalteten Homepage tritt Meischberger selbst auf, für die "redaktionelle Umsetzung" zeichnet die Wiener Werbeagentur fb communications GmbH verantwortlich.
(APA/red.)