Die Aktion richtete sich gegen den Beschluss des EU-Kanada-Freihandelsabkommens im Ministerrat. Zeitgleich protestierten Gewerkschafter gegen die Gesundheitsreform.
Die Umweltorganisation Greenpeace hat Mittwochfrüh aus Protest gegen den Beschluss des EU-Kanada-Freihandelsabkommens Ceta das Bundeskanzleramt am Wiener Ballhausplatz abgeriegelt. Rund 30 Aktivisten ketteten sich vor dem Eingang mit Stahlketten an. Parallel dazu formierte sich auch die Gewerkschaft zu einem Protest wegen der Einsparungspläne im Gesundheitsbereich.
Der Ministerrat kann trotz der Proteste wie geplant stattfinden - verfügt das Kanzleramt doch über mehrere Eingänge. Die Protestaktion von Greenpeace richtet sich gegen den in der heutigen Regierungssitzung anstehenden Beschluss von Ceta (im Parlament soll das Abkommen noch vor dem Sommer ratifiziert werden). Die Gewerkschaft protestierte gegen die Einsparungspläne bei der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA).
(APA)