In Innsbruck werden heute noch die Verteilung der Ressorts und die Personalia entschieden. Auch eine "kleine Dissensliste" gehört noch abgearbeitet.
Die Koalitionsgespräche in Innsbruck neigen sich dem Ende zu. Grüne, Für Innsbruck, SPÖ und ÖVP mit gekoppeltem Seniorenbund haben den Großteil der inhaltlichen Themen abgearbeitet und sich geeinigt. Der neue Stadtchef von Innsbruck Georg Willi (Grüne) ist "zuversichtlich" die Verhandlungen heute abzuschließen. Am 14. Mai hatten die Verhandlungen begonnen.
Am Vormittag werden noch die Präamabeln der einzelnen Kapitel besprochen. Am Nachmittag werden noch die Ressortverteilung und die Personalfrage geklärt. Eine "kurze Dissensliste" gebe es noch, dabei handle es sich jedoch nur um "Kleinigkeiten". Deshalb tue ihm das nicht weh, sagt Willi. Ansonsten seien aber alle inhaltichen Themen abgeschlossen. Nach den Verhandlungen soll eine gemeinsame schriftliche Stellungnahme über das Ergebnis abgegeben werden.
Der 59-Jährige wurde am 6. Mai in der Stichwahl zum Bürgermeister der Tiroler Landeshauptstadt gewählt. Gegenkandidatin war die amtierende Stadtchefin Christine Opplitz-Plörer (Für Innsbruck). Schon vor der Stichwahl hat Willi bekanntgegeben, er wünsche sich, dass die Viererkoalition fortgesetzt werde. Eine Zusammenarbeit mit den Freiheitlichen, die auch im Stadtsenat vertreten sind, hatte er jedoch ausgeschlossen.
(APA)