Die Wanderungsbewegung - wie ein Thema die Politik veränderte

Der Fokus liegt heute nicht mehr auf dem Staatsversagen wie während der Flüchtlingskrise, sondern auf Problemen in der Integration.
Der Fokus liegt heute nicht mehr auf dem Staatsversagen wie während der Flüchtlingskrise, sondern auf Problemen in der Integration.(c) REUTERS (Michael Dalder)
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Sebastian Kurz wäre nicht Kanzler, Michael Ludwig nicht Bürgermeister: Wie ein Thema, die Migration, die politische Landschaft in Österreich umgepflügt hat. Möglicherweise nachhaltig.

Es ist eine Hypothese, aber keine ganz gewagte: Ohne das Thema Migration wäre Sebastian Kurz nicht Bundeskanzler, die FPÖ nicht in der Regierung, die Grünen noch im Parlament, die Liste Pilz gäbe es womöglich gar nicht, Michael Ludwig würde nicht Wiener Bürgermeister und Matthias Strolz wäre noch Neos-Chef.

Wobei Letzteres – zugegeben – reine Spekulation ist. Aber ganz auszuschließen ist es auch nicht, dass die interne Kritik an Strolz' „Bürgerkrieg“-Sager der letzte Tropfen war, der das Fass zum Überlaufen brachte.

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Heinz Faßmann.
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