"Aufbruch in die Zukunft": SPÖ verlegt das Renner Institut

Blick auf die Baustelle des QBC - Quartier Belvedere Central am Dienstag, 10. April 2018
Blick auf die Baustelle des QBC - Quartier Belvedere Central am Dienstag, 10. April 2018APA/GEORG HOCHMUTH
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Die 1972 gegründete politische Akademie bekommt einen neuen Sitz: Unmittelbar neben dem Wiener Hauptbahnhof wird ein Gebäude gekauft.

Nach dem Verkauf der historischen Gebäude- und Parkanlage in Altmannsdorf hat das Renner Institut nun einen neuen Standort. Das Kuratorium der Bildungseinrichtung der SPÖ hat den Ankauf eines Gebäudes unmittelbar neben dem Wiener Hauptbahnhof beschlossen. Ab Ende des Jahres wird die 1972 gegründete politische Akademie der SPÖ in der Karl-Popper-Straße 8 im "Quartier Belvedere Central (QBC)" ihren neuen Sitz haben.

Die zentrale Lage an einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt gewährleiste eine optimale Erreichbarkeit – sowohl aus den Bundesländern als auch innerhalb Wiens, begründete die SPÖ am Montag die Entscheidung. Ausschlaggebend dafür sei aber auch die Möglichkeit gewesen, den Rohbau nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. Die rund 1000 Quadratmeter umfassenden, neuen Räumlichkeiten sollen offen, kommunikativ sowie durchgängig barrierefrei sein und damit für einen zeitgemäßen Seminar- und Arbeitsbetrieb sorgen.

"Rücken geografisch näher ins Zentrum"

Da die bisherigen Erhaltungskosten der Anlage in Altmannsdorf künftig in die Bildungsarbeit investiert werden können, wird der Umzug auch mit einem Ausbau der Schulungen und Veranstaltungen verbunden sein, kündigte die Direktorin des Renner Instituts, Maria Maltschnig, an. "Der neue Standort ist in mehrfacher Hinsicht ein Aufbruch in die Zukunft. Wir rücken nicht nur geografisch näher ins Zentrum, sondern werden auch unser Programm erweitern können."

SPÖ-Vorsitzender Christian Kern sieht in der Neuausrichtung des Renner-Instituts einen wichtigen Schritt für eine moderne und schlagkräftige Sozialdemokratie: "Wir läuten damit eine neue Ära in der SPÖ-Bildungsarbeit ein. Der zeitgemäße Um- und Ausbau unseres Angebots wird auch ein klares Signal für die Öffnung der SPÖ sein."

(APA)

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