Bayern trifft Österreich: Freund und Feind zugleich

MINISTERRAT UND 'REGIERUNGSKONFERENZ' MIT BAYRISCHER LANDESREGIERUNG: SOeDER / KURZ
MINISTERRAT UND 'REGIERUNGSKONFERENZ' MIT BAYRISCHER LANDESREGIERUNG: SOeDER / KURZAPA/ROLAND SCHLAGER
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Sie sind einander ähnlich, bekämpften einander, um dann doch wieder zusammenzuhalten. Die Geschichte einer Nachbarschaft.

Wien. Jörg Haider lernte einst von Franz Josef Strauß.Horst Seehofer steht Sebastian Kurz politisch näher als Angela Merkel. Die österreichische und die bayrische Politik waren immer wieder kommunizierende Gefäße. Doch so freundschaftlich wie am Mittwoch in Linz ging es im Verhältnis der beiden Länder dann doch nicht immer zu. Davon zeugt nicht nur der Slogan „Lieber bayrisch sterben als kaiserlich verderben“, mit dem vor 300 Jahren Stimmung im Volk gegen die Habsburger gemacht wurde.

Freilich: Der Bayer fühlt sich den Österreichern schon aus sprachlichen Gründen oft näher als den Preußen. Umgekehrt hält man sich im Innviertel wegen der bayrischen Geschichte für etwas Besonderes, kam die Gegend doch erst 1816 endgültig zu Österreich. Und der FC Bayern München – in Ostösterreich weniger wohlgelitten – hat allein in Oberösterreich zweiDutzend Fanclubs.

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