SPÖ-Revolte in der Steiermark

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SP�: R�CKTRITT VON MARTINA SCHR�CK ALS STADTPARTEICHEFIN: SCHICKHOFER(c) APA/ERWIN SCHERIAU (ERWIN SCHERIAU)
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Während Hans Niessl die Landespartei im Burgenland demnächst freiwillig übergibt, könnte Michael Schickhofer in der Steiermark dazu gedrängt werden.

Knapp zwei Jahre vor den Landtagswahlen im Burgenland und in der Steiermark stehen da wie dort personelle Veränderungen in der SPÖ an – im Burgenland früher, in der Steiermark eher später. Zunächst übernimmt Hans Peter Doskozil am 8. September, beim Landesparteitag in Oberwart, den Parteivorsitz von Hans Niessl. Die Übergabe an der Landesspitze folgt dann Anfang nächsten Jahres, weil Niessl den burgenländischen Landeshauptleutevorsitz im zweiten Halbjahr 2018 noch als Bühne für seine Abschiedstournee nützen möchte.

Auch in der Steiermark könnte es rechtzeitig vor der Wahl zu einem Wechsel an der SPÖ-Spitze kommen, wenn auch einem weniger freiwilligen.

Michael Schickhofer hat die hohen Erwartungen, die sein Vorgänger Franz Voves in ihn gesetzt hat, bisher nicht erfüllt und vor Kurzem auch noch einen schweren Fehler begangen – zumindest sehen das wesentliche Teile der Partei so. Casus belli ist ein KPÖ-Antrag im Landtag gegen das neue Arbeitszeitgesetz. Um den Koalitionspakt mit der ÖVP nicht zu brechen, stimmten die SPÖ-Mandatare am 3. Juli gegen das Anliegen der Kommunisten, obwohl Schickhofer ein paar Tage davor in Wien noch gegen den Zwölf-Stunden-Tag demonstriert hatte.

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