Ministerrat in Brüssel kostete knapp 50.000 Euro

OeSTERREICHISCHER EU-RATSVORSITZ 2018: MINISTERRAT ZU OeSTERREICHS EU-VORSITZPROGRAMM / KURZ / KOeSTINGER / BLUeMEL / STRACHE
OeSTERREICHISCHER EU-RATSVORSITZ 2018: MINISTERRAT ZU OeSTERREICHS EU-VORSITZPROGRAMM / KURZ / KOeSTINGER / BLUeMEL / STRACHEAPA/ROLAND SCHLAGER
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Anfragen der Grünen zum Ministerrat in Brüssel zeigen die Kosten der Regierungsreise - das Innenministerium hatte die höchsten Reisekosten.

Die Regierungssitzung in Brüssel am 6. Juni hat genau 48.245,87 Euro gekostet. Das geht aus einer Anfrageserie der Grünen an die Ministerien hervor. Demnach sind für den Ministerrat insgesamt 59 Personen angereist - neben den Ministern also auch zahlreiche Mitarbeiter. Die höchsten Reisekosten hatte laut einer Aufstellung der Grünen Innenminister Herbert Kickl (FPÖ).

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Das Innenministerium listete Kosten von 8295,18 für Anreise und Übernachtung von acht Personen (inklusive Staatssekretärin Karoline Edtstadler) auf, das Kanzleramt nannte 3728,16 Euro für insgesamt neun Personen. Gedauert hat die Sitzung von 10:15 bis 11:15 Uhr. Der Grüne Bundesrat David Stögmüller, der die Anfragen eingebracht hat, spricht von einer "teuren Klassenfahrt".

Außerdem kritisieren die Grünen, dass die Regierung für die Flugreisen keine Co2-Kompensation bezahlt habe - bis auf ein Ressort. Nach Angaben der Grünen hat das Landwirtschafts- und Umweltministerium eine Co2-Kompensationszahlung gemeldet. "Das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus kompensiert bereits seit dem Jahr 2008 sämtliche Dienstreisen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zentralleitung über die Initiative 'climate austria'", heißt es dazu in der Anfragebeantwortung.

(APA)

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