AUVA-Sparpläne treffen Betriebe

Die Lohnzuschüsse für verunfallte Mitarbeiter könnte für Klein- und Mittelbetriebe abgeschafft werden.
Die Lohnzuschüsse für verunfallte Mitarbeiter könnte für Klein- und Mittelbetriebe abgeschafft werden.(c) Clemens Fabry
  • Drucken

Klein- und Mittelbetriebe erhielten bisher Lohnzuschüsse für verunfallte Mitarbeiter. Das könnte wegen Sparzwangs abgeschafft werden. Die Wirtschaftskammer verhält sich bisher passiv.

Wien. Endspurt. Bis spätestens 21. August müssen sich die Gremien der Allgemeinen Unfallversicherung (AUVA) darauf geeinigt haben, wie sie sich selbst beschneiden. Denn dann tagt ein Sondervorstand, der darüber abstimmen soll, wie das angekündigte harte Sparpaket der türkis-blauen Koalition umgesetzt werden soll: 500 Millionen Euro weniger Budget sollen es am Ende sein.

Noch laufen hektische Verhandlungen, einige Eckpunkte sind aber schon klar: Die AUVA soll erhalten bleiben. Eine Zerschlagung, wie sie Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) zu Beginn in den Raum gestellt hatte, ist wohl vom Tisch. Auch das Volumen der geplanten Einsparungen ist schon aufgeweicht. Die 500 Millionen Euro müssen doch nicht gleich, aber peu à peu eingespart werden. Der erste Schritt: 100 Millionen Euro für 2019.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.