Ein Skiverleih auf Kosten der Republik

(c) Clemens FABRY
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Das Bildungsministerium finanzierte bisher einen Skiverleih – mit 22 ganzjährig beschäftigten Mitarbeitern. Mit diesem ineffizienten System soll nun allerdings Schluss sein.

Wien. Die kleine ausgelagerte Abteilung wäre wohl noch länger niemandem aufgefallen. Doch dann stand deren Umzug bevor und auf dem Schreibtisch des Bildungsministers landeten Rechnungen und Verträge. Erst da war klar: Das Bildungsministerium finanziert einen Skiverleih – mit 22 Mitarbeitern und laufenden Kosten von 350.000 Euro im Jahr.

So wird die Geschichte im Bildungsministerium selbst erzählt. Die Verwunderung, dass man so etwas bislang überhaupt finanzierte, sei groß gewesen, heißt es freilich nur hinter vorgehaltener Hand. Nun plant der Minister ganz offiziell den Skiverleih das Bundes, der seinen Standort bisher im 9. Wiener Gemeindebezirk hatte, zu schließen. „Es ist nicht die Aufgabe eines Ministeriums, von Wien aus den Skiverleih für Österreich zu koordinieren“, sagt Heinz Faßmann.

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