Stelzer: "Ohne EU wären wir bei weitem nicht wo wir sind"

SITZUNG OOe LANDTAG / WAHL VON THOMAS STELZER ZUM NEUEN LANDESHAUPTMANN: STELZER
SITZUNG OOe LANDTAG / WAHL VON THOMAS STELZER ZUM NEUEN LANDESHAUPTMANN: STELZERAPA/FOTOKERSCHI.AT/WERNER KERSCHBAUM
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Nach einem Gespräch mit EU-Kommissionspräsident Juncker unterstrich der oberösterreichische Landeshauptmann die Bedeutung der Europäischen Union für die Regionen.

Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) hat bei seinem Brüssel-Besuch die Bedeutung der Weiterentwicklung der EU unterstrichen. "Ohne die EU wären wir bei weitem nicht wo wir sind", meinte Stelzer nach einem Gespräch mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker Mittwochabend.

Bei der einstündigen Unterredung mit Juncker sei es vorwiegend um Regionalpolitik gegangen. Juncker sei dies auch wichtig gewesen in Vorbereitung seiner Rede zur Lage der EU nächste Woche im Europaparlament in Straßburg. Natürlich sei das Ausscheiden der Briten aus der EU und das Erstellen eines neuen mehrjährigen Finanzrahmens ab 2021 eine "Riesenherausforderung". Aber "wenn alle schauen, welchen Nutzen sie aus der EU gezogen haben und ziehen, kann es nur das Ziel sein, die Union weiter zu entwickeln.

"Kann aufeinander zugehen"

Angesprochen darauf, ob Juncker Kritik am FPÖ-Verhalten in der Regierung geübt habe, sagte Stelzer, der Kommissionspräsident habe lobende Worte für Österreichs Ratsvorsitz gefunden. Dieser sei professionell vorbereitet und er habe die Führung von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) unterstrichen. Außerdem, "Sie wissen ja, wie es ist, wenn man nicht gleich von Beginn an einer Meinung ist, man kann ja aufeinander zugehen".

Jedenfalls "wissen wir als Regionen und insbesondere als Bundesländer sehr genau, dass wir von der EU massiv profitieren". Stelzer meinte, dass "Österreich ein Exportland ist, 60 Prozent unserer Wertschöpfung machen wir mit dem Export. Gäbe es die EU nicht, wären wir bei weitem nicht wo wir sind".

(APA)

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