Eurofighter-U-Ausschuss: Ladung Rumpolds beschlossen

 Gernot Rumpold
Gernot RumpoldAPA/HELMUT FOHRINGER
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Der ehemalige FPÖ-Bundesgeschäftsführer soll am 29. November im Parlament aussagen. Ebenfalls auf der Ladungsliste: Rüstungslobbyist Walter Schön.

Der parlamentarische Untersuchungsausschuss Eurofighter-Affäre hat die Ladung weiterer Auskunftspersonen beschlossen. Kommen soll in den Ausschuss unter anderem der ehemalige FPÖ-Bundesgeschäftsführer Gernot Rumpold, und zwar am 29. November. Die Ladungsliste wurde am Dienstag auf der Parlamentshomepage veröffentlicht, teilte die Parlamentsdirektion mit.

Zusätzlich zu den bereits vor dem Sommer beschlossenen Ladungen will der U-Ausschuss bis Jahresende weitere 13 Zeugen zum umstrittenen Jet-Ankauf befragen. Auf der neuen Ladungsliste steht auch der Rüstungslobbyist Walter Schön, der ursprünglich bereits am 20. September ins Parlament hätte kommen sollen, sich aber entschuldigen ließ. Er soll den Abgeordneten am 19. Dezember Rede und Antwort stehen.

Beschlossen wurden weiters die Ladungen für EADS-Lobbyist Alfred Plattner sowie Johan Leif Eliasson (Orbital) am 18. Oktober sowie Thomas Eidenberger und Klaus Peter Kaindleinsberger - beide in Zusammenhang mit Columbus Trade - am 8. November. Der frühere Bundesheerpilot, Unternehmer und EADS-"Berater" Georg Schmidt, er war auch im letzten Eurofighter-U-Ausschuss Auskunftsperson, und sein Sohn Andreas Schmidt sollen am 15. November in den U-Ausschuss kommen, der ehemalige zentrale ORF-Chefredakteur Walter Seledec, Christoph Bacher (früher "News") und der ehemalige FPÖ-Bundesgeschäftsführer Rumpold am 29. November.

Für 4. Dezember sind Staatsanwalt Michael Radasztics und der Sachverständige Gerd Konezny geladen. Walter Schön und sein Sohn Markus sollen am 19. Dezember aussagen.

(APA)

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