Die designierte SPÖ-Parteichefin Joy Pamela Rendi-Wagner versteht die Kränkungen in ihrer Partei, will sich mehr um soziale Themen kümmern und hält trotzdem nichts von dem Slogan »Hol dir, was dir zusteht«.
Stört es Sie eigentlich, wenn man Sie in der Öffentlichkeit Pam nennt?
Joy Pamela Rendi-Wagner: Ich habe kein großes Problem damit, finde aber, es muss nicht sein. Wir reden ja in der ZiB dann auch nicht vom Christian oder vom Michi. Man kann zum Beispiel den vollen Namen nennen – das ist nicht so schwierig.
Haben Sie das dem steirischen SPÖ-Chef, Schickhofer, auch gesagt? Er hat Sie zuletzt nämlich in einer TV-Diskussion so genannt.
Nein, diese Namensdiskussion begleitet mich schon mein ganzes Leben lang. Im Übrigen habe ich mit ihm wichtigere Themen zu besprechen als meinen Namen.