Wie benenne ich eine Partei (um)?

APA/ROLAND SCHLAGER
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Von der Alternativen Liste zu den Grünen, von Phönix zu den Neos. Parteinamen sind heute anders als früher. Die Liste Pilz heißt jetzt dann übrigens Jetzt.

Die Liste Pilz heißt jetzt also Jetzt. Also die Parlamentsfraktion. Ob die Partei an sich künftig auch Jetzt statt Liste Pilz heißen wird, darüber werden die Mitglieder am 3. Dezember abstimmen. Neben der emotionalen könnte sich eventuell auch noch eine kleine rechtliche Hürde auftun: Aus Anlass der Wiener Gemeinderatswahl wurde 2015 eine Partei mit dem Namen Solidarität JETZT gegründet. Früher trugen Parteien ihre ideologische Ausrichtung im Namen – sie hießen sozialdemokratisch, kommunistisch oder christlich. Heute, bei Neugründungen, sollen es Namen seien, die in der Markengesellschaft bestehen können.

Es zählt der einprägsame Begriff. Medien beispielsweise machen das schon länger. Zeitungen und Zeitschriften heißen „Spiegel“, „Profil“ oder „Times“ ohne dass daran etwas an der inhaltlichen Ausrichtung abzulesen wäre.

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