Ein Jahr Regierung: Es wird nicht so heiß gegessen wie gekocht

Die Regierung unter der Leitung von Kanzler Sebastian Kurz (r., mit seiner Freundin, Susanne Thier) und Vizekanzler Heinz-Christian Strache (l., mit seiner Frau, Philippa) wurde am 18. Dezember 2017 angelobt.
Die Regierung unter der Leitung von Kanzler Sebastian Kurz (r., mit seiner Freundin, Susanne Thier) und Vizekanzler Heinz-Christian Strache (l., mit seiner Frau, Philippa) wurde am 18. Dezember 2017 angelobt.(c) Michael Gruber / EXPA / pictured (Michael Gruber)
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Die türkis-blaue Regierung ist seit einem Jahr im Amt. Vieles wurde umgesetzt wie angekündigt. Doch etliches kam doch anders, abgeschwächter als geplant – oder schlussendlich gar nicht.

Die Ziele waren ambitioniert, der Weg dorthin sollte ein straffer Durchmarsch werden. Nach einem Jahr Regierungstätigkeit ist die türkis-blaue Anfangseuphorie der täglichen politischen Knochenarbeit gewichen. Jetzt heißt es, mit unterschiedlichen Mengen- und Interessenlagen in den eigenen Reihen umzugehen; zwei verschiedene Koalitionsparteien auf Kurs zu bringen; das tägliche Match zwischen Bund und Ländern auszufechten; die Opposition in Schach zu halten – und trotz Massenprotesten auf der Straße Reformen durchzubringen.

Das alles führte dazu, dass in den vergangenen zwölf Monaten in einigen Fällen dann doch nicht so heiß gegessen wie gekocht wurde, Zeit- und Budgetpläne aufgeweicht wurden und die eine oder andere Ankündigung dann überhaupt sang- und klanglos in der Schublade verschwand.

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