Sollte Österreich seine Klimaschutzmaßnahmen nicht ausbauen, wird es seine Umweltziele deutlich verfehlen. Das könnte teuer werden. Die Länder rechnen mit Kosten von bis zu 9,2 Milliarden Euro bis zum Jahr 2030.
Wien. Freitags demonstrieren normalerweise die Schüler für einen besseren Klimaschutz. Diesen Freitag sind es die Länder, konkret die Finanzlandesräte, die bei ihrer Konferenz in Klagenfurt Alarm schlagen wollen: Es bestehe „enormer Handlungsbedarf“ beim Klimaschutz, ist in der Beschlussempfehlung, die von politischer Seite noch abgesegnet werden muss, zu lesen.
Sollten nun keine „substanziellen Maßnahmen“ gesetzt werden, werde Österreich seine Klimaziele deutlich verfehlen, steht in dem der „Presse“ vorliegenden Papier. Und das kann extrem teuer werden. Es würde Österreich bis zum Jahr 2030 zwischen 4,6 und 9,2 Milliarden Euro kosten. So steht es in der Beschlussvorlage der Landesfinanzreferentenkonferenz geschrieben.