Der Streit zwischen der FPÖ und dem ZiB2-Moderator eskaliert. Laut Stenzel könne Wolf mit seinem Interviewstil „in einem Volksgerichtshof auftreten“.
Eigentlich könne ZiB2-Moderator Armin Wolf mit seinem Interviewstil „in einem Volksgerichtshof auftreten“: Diesen Vergleich mit Nazi-Richtern zog gestern abend die Wiener FPÖ-Politikerin, Ursula Stenzel, in einem Interview auf oe24.tv.
Wolfs Interview mit Harald Vilimsky, FPÖ-Generalsekretär und EU-Spitzenkandidat, sei „ein Verhör“ gewesen. ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz stellte sich im „Kurier“ hinter Wolf und wies Rufe der FPÖ nach einer Ablöse Wolfs als Moderator zurück.
Indes kritisierten Vertreter des Judentums und des Islam ein ausländerfeindliches Plakat des Rings Freiheitlicher Jugend (RFJ) Steiermark. Dass dort Migranten als finstere Figuren dargestellt werden, sei „eindeutig rassistisch“, erklärte die Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) im ORF-Radio.
(Red. )