Ursula Stenzel vergleicht Armin Wolf mit Nazi-Richter

(c) APA/HERBERT PFARRHOFER (HERBERT PFARRHOFER)
  • Drucken

Der Streit zwischen der FPÖ und dem ZiB2-Moderator eskaliert. Laut Stenzel könne Wolf mit seinem Interviewstil „in einem Volksgerichtshof auftreten“.

Eigentlich könne ZiB2-Moderator Armin Wolf mit seinem Interviewstil „in einem Volksgerichtshof auftreten“: Diesen Vergleich mit Nazi-Richtern zog gestern abend die Wiener FPÖ-Politikerin, Ursula Stenzel, in einem Interview auf oe24.tv.

Wolfs Interview mit Harald Vilimsky, FPÖ-Generalsekretär und EU-Spitzenkandidat, sei „ein Verhör“ gewesen. ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz stellte sich im „Kurier“ hinter Wolf und wies Rufe der FPÖ nach einer Ablöse Wolfs als Moderator zurück.

Indes kritisierten Vertreter des Judentums und des Islam ein ausländerfeindliches Plakat des Rings Freiheitlicher Jugend (RFJ) Steiermark. Dass dort Migranten als finstere Figuren dargestellt werden, sei „eindeutig rassistisch“, erklärte die Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) im ORF-Radio.

(Red. )

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Der Stein des Anstoßes: Ein Bildervergleich von FPÖ-Poster und "Stürmer".
Medien

Redakteursrat wehrt sich gegen Vilimskys Worte in der "ZiB2"

Harald Vilimsky hatte Armin Wolf nicht näher definierte Folgen in Aussicht gestellt. Nun wehrt sich der Redakteursrat „gegen den Versuch persönlicher Einschüchterung“.
FPÖ-EU-Spitzenkandidat Harald Vilimsky und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache
Medien

"Grenzüberschreitung": Opposition über Vilimsky empört

Die SPÖ kritisiert die „unverhohlenen Drohungen“ des freiheitlichen EU-Spitzenkandidaten im ORF, die Neos orten „einen neuen Tiefpunkt". Die FPÖ ist indes empört über ORF-Moderator Wolf.
Generalsekretär Harald Vilimsky (l.) und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache fühlen sich in Medienberichten oft unfair behandelt.
Innenpolitik

Die FPÖ und die Medien: Alter Feind, neues Niveau

Ist es ehrliche Empörung oder Taktik, wenn die FPÖ den ORF attackiert? Das Verhältnis war nie gut, die Positionen sind nun aber andere.
Franz Fischler.
Innenpolitik

Fischler: "Lehne es ab, Kickl als Repräsentanten Österreichs zu akzeptieren"

Der frühere EU-Kommissar und ÖVP-Politiker will nicht, dass „rechtsextreme Rülpser" als Österreich dargestellt werden - und fordert eine Klarstellung. FPÖ-Kandidat Vilimsky reagiert erbost.
MINISTERRAT: KURZ / STRACHE
Innenpolitik

Kritik an Kurz: Strache braucht keinen "Oberlehrer"

In der Boulevardzeitung "Österreich" äußert sich der FPÖ-Chef zu den mehr oder weniger direkten Tadelungen des Bundeskanzlers.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.