FPÖ-Mitarbeiter trennen sich von Anteilen an "Info-Direkt"

Screenshot von der Website von "Info-Direkt" - aktuell gibt es dort ein Interview mit dem Chef der Identitären, Martin Sellner, zu lesen. Titel: "Sie haben es nicht geschafft uns zu ruinieren!"
Screenshot von der Website von "Info-Direkt" - aktuell gibt es dort ein Interview mit dem Chef der Identitären, Martin Sellner, zu lesen. Titel: "Sie haben es nicht geschafft uns zu ruinieren!" www.info-direkt.eu
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Das umstrittene Magazin hatte zuletzt Identitären-Chef Martin Sellner verteidigt. FPÖ-Landesobmann Haimbuchner empfahl daraufhin die Abgabe der Beteiligung.

Zwei Mitarbeiter der FPÖ in Oberösterreich - einer arbeitet in der Landespartei, der andere im Büro eines Linzer Stadtpolitikers - haben sich von ihren Anteilen am umstrittenen rechten Magazin "Info Direkt" getrennt. Ein Blick ins Firmenbuch bestätigt einen entsprechenden Artikel der Zeitung "Heute“ vom Mittwoch, auch einer der Betroffenen bestätigte die Transaktion.

"Info-Direkt" war zuletzt in die öffentliche Aufmerksamkeit gerückt, weil es Identitären-Chef Martin Sellner verteidigt hatte. So wurde unter anderem ein Text mit dem Titel „Wir Patrioten sitzen in einem Boot mit Martin Sellner“ veröffentlicht, bebildert mit einer Collage von Bundeskanzler Sebastian Kurz, Identitären-Chef Sellner, FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache und FPÖ-Oberösterreich-Chef Manfred Haimbuchner zusammen in einem Boot.

FPÖ-Landesobmann, Landeshauptmannstellvertreter Manfred Haimbuchner, hatte daraufhin die Abgabe der Beteiligung empfohlen. Laut "Heute" wurde der Antrag auf Änderung am 24. April gestellt und drei Tage später vollzogen. Alleiniger Eigentümer ist nun der bisherige dritte Gesellschafter Michael Scharfmüller.

>>> Bericht von „Heute"

(APA/Red.)

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