Als hätte es Ibiza nie gegeben

APA/AFP/JOE KLAMAR
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Heinz-Christian Strache gibt ein Interview, die Partei weiß (angeblich) von nichts. Abgesehen davon ist man in der FPÖ guter Dinge – und „sorgt“ sich um die SPÖ.

Er sei noch nicht so weit, richtete Heinz-Christian Strache in der Vorwoche der „Presse“ in Bezug auf eine Interview-Anfrage aus. Für den Sender RT (vormals Russia Today“) war er dann aber offensichtlich bereit. Er erzählte dort seine Version der Ibiza-Geschichte, vom Versprechen des Sebastian Kurz, die Koalition fortzusetzen, dass er noch nie in seinem Leben illegale Drogen genommen habe und ihm ein Zeuge versichert habe, dass ein Unternehmer 2015 eine Million Euro für seinen politischen Kopf geboten habe.

In der FPÖ beteuerte man umgehend, von diesem Strache-Interview für den Putin-nahen Sender – er war 2005 vom russischen Staat gegründet worden – nichts gewusst zu haben. Man habe auch keine Freude damit. Allerdings zeigt sich Strache bei dem Interview in einer Umgebung, die höchstwahrscheinlich nicht jene bei sich zuhause ist, sondern eher offiziellen Charakter hat. Strache sitzt an einem Besprechungstisch. Dahinter hängt ein gerahmtes Wahlplakat mit ihm und ein Bild von ihm, daneben steht eine Büste, wer darauf zu sehen ist, ist schwer zu erkennen.

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